Für 30 Euro im Monat können ab dem 1. September 2022 im gesamten ZVSN-Tarifgebiet Schüler*innen, Azubis und Freiwilligendienstleistende den ÖPNV rund um die Uhr und so oft sie wollen nutzen. Diese „ÖPNV-Flatrate“ wird nicht nur für Fahrten zur oder von der Schule / Ausbildung gelten, sondern auch in der Freizeit und in den Ferien. Der Kreistag hat dem regionalen Schüler- und Azubi-Ticket in der Mai-Sitzung zugestimmt.
Es handelt sich um ein wunderbares Angebot, das wir schon lange gefordert haben und das hoffentlich gut angenommen wird. Wir wünschen uns aber, dass das Ticket nicht nur im Jahresabo, sondern auch im Monatsabo angeboten wird, da 360 Euro auf einen Schlag für viele Familien eine sehr hohe Summe ist.
Warum erst zum 1. September? Durch das bundesweit gültige 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr in den Monaten Juni, Juli und August 2022 ist in dieser Zeit sogar noch eine kostengünstigere Nutzung des ÖPNV möglich und die Einführung vorher daher nicht sinnvoll.
Es passiert viel beim Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN):
„Wir begrüßen und unterstützen die Kampagne des ZVSN, mehr Autofahrer*innen davon zu überzeugen, das Auto einfach mal stehen zu lassen“,
Der ZVSN hat die Kampagne „Pendler fahren günstiger mit Bus und Bahn“ gestartet, um Autofahrer*innen auf das gute ÖPNV-Angebot im Landkreis aufmerksam zu machen: Benzin- und Dieselpreise steigen und erreichen derzeit immer neue Rekordwerte. Die Fahrtkosten des ÖPNV hingegen sind seit 2019 stabil und wurden mit der Tarifreform 2021 teilweise deutlich gesenkt.
Die SPD-Fraktion ist außerdem mit der Konstituierung des Fahrgastbeirates für den ZVSN sehr zufrieden. Es ist ein besonderes Anliegen gewesen, grundsätzlich alle Nutzer*innengruppen einzubeziehen. „Das ist uns mit dieser breit aufgestellten Interessensvertretung aller Fahrgastgruppen gelungen. Vertreten sind jetzt alle, von verkehrlichen Fachverbänden über die Sozialverbände und Gleichstellungsstellen bis hin zu den Schüler*innen- und Elternvertreter*innen und nichtorganisierten Kund*innen“. Beschlossen worden war die Einrichtung des Beirats bereits in der letzten Wahlperiode. Dass der Beschluss nun umgesetzt werden konnte, ist für uns ein gutes Signal! Es ist uns nun gelungen, den Fahrgästen eine Stimme zu geben.